Kategorie: Pharmakologie

  • Opioid-Analgetika

    Der Einfachheit halber legen wir die Opioidanalgetika übersichtlich für euch hier zusammen. Der Beitrag wird laufend erweitert. Indikationen und Nebenwirkungen sind als ident anzusehen und könnt ihr den Narkoseopioiden entnehmen, spezielle Einzelheiten werden bei den einzelnen Substanzen erwähnt. Piritramid Piritramid ist ein starkes Opioid-Analgetikum, das verglichen zu Morphin eine Potenz von 0,7 aufweist. Es ist…

  • Nicht-Opioidanalgetika

    Der Einfachheit halber legen wir die Nicht-Opioidanalgetika übersichtlich für euch hier zusammen. Der Beitrag wird laufend erweitert. Indikationen und Nebenwirkungen sind als ident anzusehen, spezielle Einzelheiten werden bei den einzelnen Substanzen erwähnt. Einen besonderen Stellenwert haben sie auch bei der Opioid-freien Anästhesie (OFA). Paracetamol Paracetamol (PCM; Acetaminophen) gilt als eines der gebräuchlichsten Nicht-Opioid-Analgetika weltweit. Grundsätzlich…

  • Narkoseopioide

    Der Einfachheit halber legen wir unsere Beiträge zu den Narkoseopioiden Fentanyl, Alfentanil, Sufentanil und Remifentanil übersichtlich für euch hier zusammen. Indikationen und Nebenwirkungen sind als ident anzusehen, spezielle Einzelheiten werden bei den einzelnen Substanzen erwähnt. Die wichtigsten Nebenwirkungen sind Atemdepression (Stimulation des Atemzentrums durch CO2 wird beeinträchtigt), Blutdruckabfall (Sympathikolyse), Übelkeit (PONV) & langfristig Obstipation mit…

  • Remimazolam

    Die klinische Einführung von Propofol in den 1980er Jahren revolutionierte die Anästhesie, da erstmals ein kurzwirkendes und exzellent steuerbares Hypnotikum im OP verfügbar war. Die Beliebtheit war so groß, dass Thiopental de facto abgelöst wurde. Doch die Suche nach dem idealen Hypnotikum geht weiter, da Propofol zwei gravierende Nachteile hat: potente Atemdepression und exzessiver Blutdruckabfall.…

  • Lokalanästhetika

    Kaum etwas ist am Anfang der Anästhesiekarriere so verwirrend wie Lokalanästhetika (LA), ihre Konzentrationen und Dosierungen. Heute möchte ich einen sehr vereinfachten Überblick liefern, damit ich euch die Medikamente etwas näher bringen kann. Für Details und in die Tiefe gehende Infos sei auf gängige Anästhesiebücher verwiesen. Wirkung Lokalanästhetika können in einer lipophilen und hydrophilen Form…

  • Erector Spinae Plane Block

    Der Erector Spinae Plane Block (ESPB) ist ein regionalanästhesiologisches Verfahren, bei dem Lokalanästhetikum in den Raum zwischen Processus transversus und dem aufliegenden Musculus Erector Spinae verabreicht wird. Dies kann im Wesentlichen im gesamten Verlauf der Wirbelsäule erfolgen, ist in der Praxis aber im Bereich der Thorakal- und Lumbalwirbel üblich. Der M. erector spinae wird von…

  • Supraclaviculärer Plexusblock

    Der Plexus Brachialis (Link) entstammt den Spinalnerven C5-Th1 und versorgt grob gesagt Schulter und Arm. Bekannte Nerven sind N. axillaris, N. radialis, N. musculocutaneus, N. medianus und N. ulnaris. Der Plexus kann an verschiedenen Orten geblockt werden, wobei für Operationen am Arm (distal der Humerusmitte, z.B. Ellbogen oder Radius) neben dem axillären Block der supraclaviculäre…

  • Opioid-freie Anästhesie

    In Zeiten einer weltweiten Opioid-Pandemie stellt sich die anästhesiologische Gemeinschaft immer mehr die Frage, ob unser Fachgebiet diesbezüglich angepasst werden muss. Namentlich geht es um die Opioid-freie Anästhesie (OFA), welche ich hier kurz und bündig vorstellen möchte. Idee Wie der Name schon sagt ist die Grundlage der Idee ein Verzicht auf Opioide (z.B. Fentanyl, Alfentanil,…

  • Hämodynamik-Monitoring im OP

    Hämodynamik-Monitoring im OP

    Es gibt wieder einmal eine neue Leitlinie, die wir für euch zusammenfassen wollen: Die S1-Leitlinie Intraoperative klinische Anwendung von hämodynamischem Monitoring bei nicht- kardiochirurgischen Patient:innen. Inhalt ist im Wesentlichen die Blutdruckmessung und alles drum herum, also auch das erweiterte invasive Monitoring. Klingt erstmal nicht besonders spannend, aber es sind doch einige Perlen dabei – wir…

  • Umgang mit Muskelrelaxantien

    Erstmals gibt es Leitlinien der ESAIC zum Umgang mit Muskelrelaxantien. Die recht kurze Leitlinie gibt 8 praxisrelevante Empfehlungen, die wir hier für Euch wiedergeben wollen. Wir immer gilt – im Zweifel die Originalpublikation lesen! Hintergründe Die Relaxometrie ist grundsätzlich bei jeder Anwendung von Muskelrelaxanzien empfohlen, da Wirkung und Wirkdauer unvorhersagbar sind. Laut dieser Arbeit ist…